Klaus Peter Keller Riesling Kirchspiel GG 2014
LOT | L1251 |
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Inhalt | 0,75l |
Füllstand | high fill |
Zustand der Kapsel | Sehr gut – keine Mängel oder Beschädigungen |
Zustand des Etiketts | Gut – geringfügige Mängel, höchstens leichte Altersspuren |
Verpackung | lose |
Beurteilungen | Lobenberg: 98-100/100 |
Lagerung
Weinkeller, Klima kontrolliert
Beschreibung
Lobenberg: Phänomenaler, völlig botrytisfreier Wein. Die Jahrgangscharakteristik wie schon im "von der Fels". Schön warm, cremig, gelbe Birne, weißer Pfirsich. Die Böden sind Kalkstein mit leichtem Eisengehalt, also leicht rötlich, und diese cremige kreidige Kalkigkeit zieht sich durch die Nase! Unglaublich elegant und zugleich charmant. Im Mund kommt dann viel Grip, eine phantastische, wunderbare Säure von weit über 8 Gramm mit sehr hohem Extrakt. Das Spiel von Säure und Hefe ist phänomenal, die Augenbrauen ziehen sich zusammen, fast steigen Tränen in die Augen. So unendlich raffiniert, fein und zugleich rassig lang mit einer Kreidekalkspur und feinem Salz. Das Ganze wieder begleitet von weißer Frucht, Zitronengras, Darjeeling-Tee, Litschi, Orangenzesten und final Maracuja mit der wunderschönen Süß-Säure. Diese hohe Lebendigkeit in Verbindung mit dem cremig reifen Jahrgang macht den Riesling Großes Gewächs 2014 des Weinguts Keller wirklich zu einem großen Wein. Ein Kirchspiel, das mir noch besser gefällt als im Jahr 2013 und 2012. Es hat das Beste aus diesen beiden Vorgängerjahrgängen. 98-100/100
Parker: From vines planted in the mid 1960s, the 2014 Westhofen Kirchspiel Riesling trocken Grosses Gewachs offers a very clear, fresh and precise bouquet of white fruits, lemon juice and chalky flavors. Intense and piquant on the palate, with a lingering juiciness and fruit intensity of old vines, this is an impressive cru with a very good, tension-filled length and stimulating salinity.
Galloni: Chalky, ashen inflections; piquancy of peach kernel and citrus rinds; and a firm feel all pull this athletically lean, lithe, energetic Riesling in a slightly austere direction, but infectious primary juiciness of white peach and grapefruit preserves a sense of generosity. Pungent mint and sage tweak the nostrils and lend a stimulatingly cooling note on the palate. A vibrant, indeed downright mouth-shaking finish resolutely retains both fruit intensity and stony, chalky, ashen underpinnings. If all goes well, this already formidable bottling will gain in nuance and charm with time in bottle.