Chateau Canon la Gaffeliere 1er Grand Cru Classe B 2015 in 12er Holzkiste

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Füllstand into neck
Zustand der Kapsel Sehr gut – keine Mängel oder Beschädigungen
Zustand des Etiketts Sehr gut – keine Mängel oder Beschädigungen
Beurteilungen Gabriel: 19/20
Lobenberg: 97-98+/100
Parker: 97/100
Gerstl: 19+/20
Galloni: 97/100
Jeb Dunnuck: 95/100
Wine Spectator Top100: 2. Platz /20
International Wine Report: 96/100
Wine Cellar Insider: 96/100

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Beschreibung

Gabriel: 55 % Merlot, 38 % Cabernet Sauvignon, 7 % Cabernet Franc. 39 hl/ha. Sattes Purpur-Granat. Es ist vielleicht doof zu schreiben, dass ein Wein in erster Linie nach kaltem Schwarztee duftet, aber,wenn man den besten seiner Klasse meint, dann kann es keine Beleidigung sein. Im zweiten Ansatz; Lakritze, Vanillemark, Korinthen und eine reife Frucht, welche sich aber nicht in eine unbändige Süsse hineinsteigert, auf alle Fälle kann man hier von vollreifen Beeren sprechen. Im Gaumen gross, legendäre Tannine, die dem Körper eine mächtige Körperstatur verleihen, nachhaltiges, minutenlanges Finale. 19/20

Lobenberg: 55% Merlot, 38% Cabernet Franc, 7% Cabernet Sauvignon. Hohe Pflanzdichte und komplett biologisch bearbeitet, sogar organisch zertifiziert. Erntezeitpunkt war vom 19. September bis 6. Oktober. Die Weinberge sind dicht gepflanzt und überwiegend Selection Massale aus eigenen Reben. Stephan Neipperg versucht, anders als viele Biowinzer, auch die Einbringung von Kupfer drastisch zu reduzieren. Die Einbringung pro Hektar und Jahr ist hier inzwischen auf unter 1,4 Kilo, was ein extrem geringer Wert ist, bisher ein unvorstellbar tiefer Wert und weniger als die Hälfte der bisher besten Biowinzer. Es ist bekannt, dass in Bio und in der Biodynamie Kupfer erlaubt ist, aber dass er in Wirklichkeit die Fruchtbarkeit der Böden und der Pflanzen und Tiere sowie die Schalenstruktur der Beeren stark beeinträchtigt. Kupfer führt zu mehr Botrytis und die phenolische Reife der Kerne und die Alkoholgrade weichen immer stärker von einander ab. Die Konsequenz ist bekannt, z.B. auch in der südlichen Rhône. Die Weine brauchen dort teilweise 15-16% Alkohol um überhaupt in Kern und Schale phenolisch reif zu sein. Diese Umstellung in der biologischen Arbeit ist der wirkliche Bioweg der Zukunft. Weg vom Kupfer, hin zu einer besseren Harmonie. Spritzmittel gegen Botrytis konnten unterlassen werden, sie verdünnen die Beerenhaut und schaffen Dysbalancen zwischen phenolischer und alkoholischer Reife. Wir kommen hier zu einer deutlich besseren phenolischen Reife bei gleichzeitig moderatem Alkohol von nur 13,5%. Der Ertrag liegt bei etwas über 35 Hektoliter pro Hektar. Der Untergrund ist Sand, Lehm und Argilo Calcaire, also auch deutliche Kalkeinsprengsel. Insgesamt ist es ein gutes Terroir, gilt aber nicht als das Beste. Neipperg brauchte bisher in der Vergangenheit immer gute Jahrgänge um hervorragende Weine zu erzeugen, in schwachen Jahren war es hier schon mal grenzwertig. Der 15er kommt aber leuchtend rüber mit einer Strahlkraft, wie ich sie in diesem Weingut bisher noch nicht hatte, auch weil er gleichzeitig so ultrafein ist. Eine dichte Wolke von reifer Zwetschge, ein Kirsch-Potpourri, feine schwarze Waldbeeren, Wachholder, Cassis, Maulbeere im Mund, dunkel und trotzdem ultrafein, die Tannine sind unvorstellbar geschliffen. Immer seidig und viel Charme zeigend. Beim zweiten und dritten Verkosten wird der Wein immer feiner. Die Nase verliert die reife Zwetschge und geht zu sehr einer feinen, ätherisch-schwarzen Kirsche über. Schöne blumige Nase mit Veilchen und deutlicher Einfluss von der Cabernet Franc. Im Mund ist er ein wirklicher Tänzer mit so viel Feinheit und nichts Grobem, was es hier in schwachen Jahren durchaus mal geben kann, sondern einfach poliert, fein und lang. Vielleicht fehlt der letzte Kick um zu den Top-Ten der Appellation zu gehören, aber für mich ist er der beste Canon la Gaffellière meiner Verkostungsgeschichte. Extrem feiner, balancierter Stoff mit toller, frischer, wunderbarer Säure. Das Famose ist die superbe Eleganz mit gleichzeitig großer Tiefe. Der Wein ist aber nicht konzentriert, sondern nur natürlich tief, lang und nachhaltig. 97-98+/100

Gerstl: Stephan Neipperg: "Wir pflanzen nie mehr einen Klon, wir wollen nur noch Persönlichkeiten in den Weinbergen. Wenn man Klone hat, sind immer alle gleich, wir wollen aber Komplexität, die bekommt man nicht wenn nich jeder Rebstock anders ist." Wow, der kommt gewaltig aus der Tiefe, ist superedel, intensiv, komplex, vor allem aber fein, hochelegant, schwarze Kirsche und diese raffinierte blumige Art des Cabernet Franc. Am Gaumen beeindruckt wieder die Feinheit der Tannine, da sind enorme Massen von Tanninen, dann die Tiefe und die sagenhafte Komplexität, alles verspielt leicht und tänzerisch, ein Meisterwerk an Perfektion, gleichzeitig spannend, attraktiv und lecker, auch hier wieder einer der beste CLG, die ich kenne. 19+/20

Details

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Herkunft Frankreich, Bordeaux, Saint Emilion
Winzer Canon La Gaffeliere
Wein Chateau Canon la Gaffeliere 1er Grand Cru Classe B
Jahrgang 2015
Rebsorte Merlot 55%, Cabernet Franc 37%, Cabernet Sauvignon 8%
Alkoholgehalt 14%
Beurteilungen Gabriel: 19/20
Lobenberg: 97-98+/100
Parker: 97/100
Gerstl: 19+/20
Galloni: 97/100
Jeb Dunnuck: 95/100
Wine Spectator Top100: 2. Platz /20
International Wine Report: 96/100
Wine Cellar Insider: 96/100
Inhalt 0,75l
Füllstand into neck
Zustand der Kapsel Sehr gut – keine Mängel oder Beschädigungen
Zustand des Etiketts Sehr gut – keine Mängel oder Beschädigungen
Verpackung Holzkiste
Allergene Enthält Sulfite
LOT L39554

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