Von Winning Riesling Ungeheuer Großes Gewächs 2016 (6 Fl.)
LOT | L930 |
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Inhalt | 0,75l |
Füllstand | high fill |
Zustand der Kapsel | Sehr gut – keine Mängel oder Beschädigungen |
Zustand des Etiketts | Sehr gut – keine Mängel oder Beschädigungen |
Verpackung | lose |
Beurteilungen | Lobenberg: 98-100/100 |
Beschreibung
Lobenberg: Das Ungeheuer hat ähnlich wie Pechstein vulkanische Böden mit viel Basalt. Aber nicht ganz so extrem in der Bodenausrichtung wie das Pechstein GG. Deshalb immer etwas moderater in der steinigen Ausprägung. Hier kommt noch ein bisschen Buntsandstein dazu. Das übliche Prozedere: Spontan vergoren, dann im kleinen und großen, zum Teil neuen und Teil gebrauchten Holz ausgebaut. Lange auf der Hefe belassen, und erst kurz vor der Füllung von der Hefe gezogen. Das ist wirklich fein diesen Wein direkt nach dem Kalkofen zu trinken. Der Kalkofen in seiner cremigen Kalksteinausrichtung und jetzt Vulkangestein mit etwas Buntsandstein. Völlig anders. So eigenständig, so viel mehr Feuerstein, so viel direkter. Immer noch ein sehr eleganter Wein bleibend. Vor allem weil die Säure so reif ist und der total durchgegorene Wein durch seine Extraktsüße so besticht. Aber trotzdem ist es eine viel mehr in Richtung dunkler Stein ausgerichtete Thematik in diesem Wein. Er unterscheidet sich deutlich vom Kalkofen. Was sie eint ist diese ungeheure Eleganz des Jahrgangs. Das Delikate, das Raffinierte. Und am Ende hat das Ungeheuer über seine schwarz- und feuersteinige Power doch ein bisschen mehr Zug. Ob er damit besser ist, weiß ich nicht. Ich finde beide Weine grandios. Das sind die perfekten Verfolger der Superstars in Forst. Was klar ist: Ich habe noch nie so einen köstlichen, raffinierten Ungeheuer getrunken wie in 2016. Das wird in zukünftigen Jahren echt schwer von diesem Level 2016 wieder herunter zu kommen. Das setzt Maßstäbe und ich befürchte für lange Zeit. Denn selbst die großen 2013er und 2015er sind nicht in dieser Perfektion. 98-100/100