Christmann Riesling Großes Gewächs Meerspinne trocken 2017 Magnum
| Füllstand | 1,7 cm |
|---|---|
| Zustand der Kapsel | Gut – geringfügige Mängel |
| Zustand des Etiketts | Gut – geringfügige Mängel, höchstens leichte Altersspuren |
| Beurteilungen |
Lobenberg: 98-99/100 Pirmin Bilger: 20/20 |
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Beschreibung
Lobenberg: Lobenberg: Die Meerspinne ist entstanden aus dem Mandelgarten, welcher geteilt wurde. Zwei Drittel der etwas schwächeren Lagen wurden zur Ersten Lage abgestuft. Nur der beste Teil wurde mit „Meerspinne“ als Katasterbezeichnung nun zum GG aufgewertet. Eine kühlere Lage in Gimmeldingen. Reiner Kalkboden mit leichter Mergelauflage, was immer sehr geradlinige, präzise und feine, mineralisch salzige Weine ergibt. Die Auskopplung und Abstufung von zwei Dritteln des Mandelgartens hat der Meerspinne natürlich unglaublich gut getan. Und das zusammen mit dem Charme der kühlen und stylischen Weine aus Gimmeldingen ist natürlich schon eine ziemlich perfekte Geschichte. Bei Christmann wird keine lange Maischestandzeit praktiziert, aber eben langsam gepresst. Von daher kommt ein bisschen Phenolik dazu. Es wird spontan vergoren. Der Ausbau erfolgt in einem Doppelstückfass komplett im Holz. Wie alle GGs bei Christmann. 2017 ist nicht nur bei Christmann ziemlich erstaunlich. Wir haben die reife gelbe Frucht, haben die Sponti-Nase, haben die Assoziation zur Biodynamie. Aber was ich bei Christmann 2017 erwartet hätte ist eine gewisse Hochreife. Christmann hat früh genug geerntet. Was er konnte, denn die Blüte war ja so viel früher. Dementsprechend konnte die Ernte auch früher starten. Die Nase ist gelbfruchtig, aber die Nase ist unerwartet straff, sehr fokussiert, sehr geradeaus. Und sehr fein. Wie Steffen das schon bei den Guts- und Ortsweinen geschafft hat. So zieht sich das bis in die GGs. Wir wiederholen hier von der Klasse und Qualität den 2016er, aber wir werden trotz des reifen Jahrganges nicht fetter. Wir bleiben super strukturiert und total geradeaus. Wir kriegen aber eine weitere, pikante Charme-Komponente dazu. Das stylische 2016 mit dieser tänzelnden Finesse wird hier ergänzt um diese reife, intensive gelbe Frucht. Es wird auch um große Frische und präsentere, hohe Mineralik ergänzt, die wir 2016 zwar auch hatten, aber 2016 war alles durch diese Seidigkeit überdeckt. Durch diese total verspielte Länge. 2017 ist es hier etwas lauter. Es fehlt der letzte Kick der Superharmonie und Ruhe von 2016. Die wird sich aber sicher in ein paar Jahren einstellen. Auf jeden Fall ist das wieder einmal das drittbeste GG bei Steffen Christmann nach dem Versteigerungswein Ölberg Kapelle und dem Idig, und es ist ein großer Wein. 98-99/100
Pirmin Bilger: --Pirmin Bilger: Der Name Meerspinne war der ursprüngliche Name der Lage, welche zwischenzeitlich Mandelgarten geheissen hat. Die genaue Bedeutung ist jedoch nicht ganz klar. Ätherische kühle Aromatik mit schon fast minzartig würzigen Nuancen tänzeln hier aus dem Glas. Das Ganze wird noch zusätzlich von dieser Kalk- und Feuerstein Mineralität unterstützt. Ein Duft mit einer gewaltigen Intensität und Kraft. Der erste Schluck zeigt auf eindrückliche Weise diese Mineralikbombe, diese vibrierende Kraft. Ich fühle mich schon fast ein wenige benommen aufgrund dieser Wucht. Diese Tiefe ist eindrücklich und lässt mich erschaudern. Puristisch von Beginn an und noch immer und bis zum Ende. So kristall klar und nobel mit einer Frucht, welche an Feinheit und Eleganz kaum zu überbieten ist. 20/20
Details
| Herkunft | Deutschland, Pfalz |
|---|---|
| Winzer | Christmann |
| Wein | Riesling Großes Gewächs Meerspinne trocken |
| Jahrgang | 2017 |
| Rebsorte | Riesling 100% |
| Alkoholgehalt | 12,5% |
| Beurteilungen |
Lobenberg: 98-99/100 Pirmin Bilger: 20/20 |
| Inhalt | 1,5l |
| Füllstand | 1,7 cm |
| Zustand der Kapsel | Gut – geringfügige Mängel |
| Zustand des Etiketts | Gut – geringfügige Mängel, höchstens leichte Altersspuren |
| Verpackung | lose |
| Allergene | Enthält Sulfite |
| LOT | L39404 |









